Vorüberlegung
Die Menschheit ist an den Punkt gelangt,
wo sie entweder alles Vertrauen
in das Universum verlieren
oder sich dankbar mit IHM verbunden fühlen muss.
(Autorin: Ingrid Hartmann "nach Teilhard de Chardin")
Foto: Holger Stegemann
1. Weg: Das Geheimnisvolle in der Natur wieder entdecken
Worüber man nicht sprechen kann,
darüber muss man schweigen!
(Ludwig Wittgenstein)
2. Weg: Kosmische Zusammenhänge erkennen
Der Mensch nimmt naturhaft
an allem kosmischen Geschehen teil.
Er ist innerlich und äußerlich
mit ihm verwoben.
(Grundlage der chinesischen Philosophie)
3. Weg: Krisen des Lebens nicht verdrängen
Leiden ist ein Bestandteil der Welt
seit ihrer Geburt.
Manches Leiden kann
- wenn es zu einer Geburt führt -
ein Segen sein.
(Matthew Fox)
Zum Nachdenken
"Im Anfang war die schöpferische Kraft,
und die schöpferische Kraft war bei Gott.
Die schöpferische Kraft war das wahre Licht,
das alle Menschen erleuchtet;
sie kam in die Welt,
sie war in der Welt,
und die Welt ist durch sie geworden,
und die Welt hat sie nicht erkannt ...
Und die schöpferische Kraft ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt,
und wir sahen ihre Herrlichkeit,
eine Herrlichkeit als der Eingeborenen des Schöpfers,
voller Gnade und Wahrheit."
(Matthew Fox nach dem Johannesevangelium)
4. Weg: Den Kreislauf von Geburt, Leben und Tod in seiner kosmischen Weite sehen
Das Nichts dehnt sich um uns aus.
Aber in diesem Nichts finden wir etwas,
von dessen Existenz wir nichts wussten.
(Susan Griffin)
Foto: Holger Stegemann
5. Weg: Für eine religiöse Heimat offen sein
Die wichtigste Funktion der Wissenschaft ist es,
das Gefühl der kosmischen Religiösität
zu erwecken und lebendig zu erhalten.
(Albert Einstein)
Zum Nachdenken
Unsere bisherigen Überlegungen
geben uns eine begründete Hoffnung,
dass wir nicht sinnlos
wie "Reisende im All" umherirren (Jacques Monod)
und dass es jemanden gibt,
der unsere "Musik" hört.
(Erwin Neu "Aus Sternenstaub")